Bedürfnisse
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Erfülle deine Bedürfnisse – Bewertungsfreiheit

Unser Gehirn ist ein Wunderwerk. Wir können in die Vergangenheit reisen und in die Zukunft blicken (bzw. sie uns vorstellen).

Und doch verlieren wir durch diese Fähigkeiten oft das JETZT

Wir sehnen uns nach schönen Dingen, die wir in der Vergangenheit erlebten und verpassen gleichzeitig das fröhliche Lachen unseres Kindes in der Gegenwart. Wir grübeln gerade, was unser Partner besser hätte machen sollen, und versäumen den warmen Sommerwind, der uns sanft streichelt. Wir vergessen unser köstliches Essen zu genießen, indem wir dabei an vergangene Fehler denken.

Oder wir düsen in die Zukunft. Wir verpassen den großen Moment unseres Kindes, wenn es zum ersten Mal schafft auf die Rutsche zu klettern. Weil unsere Gedanken beim zukunftigen Gespräch mit dem Chef oder sonst wo rumschwirren. Oder wir malen uns dunkle Zukunftsvisionen aus … die dann doch nicht wahr werden, doch die Gegenwart ist trotzdem verpasst.

Wir haben keine Ahnung, was wir in diesem Moment brauchen, weil unsere Gedanken wie verrückt zeitreisen.

Morning-Walk

Byron Katie hat ein wundervolles Mittel dagegen. Sie nennt es „Morgenspaziergang“.

Lass dich nicht vom Namen verwirren. Dein Spaziergang kann auch mittags oder abends stattfinden. Und wenn keine Zeit zum Rausgehen ist, kannst du deinen Spaziergang auch drinnen praktizieren. Und auch beim Autofahren kannst du den Morning-Walk erleben.

Seit ich diese Übung regelmäßig praktiziere, bin ich verwurzelter mit der Gegenwart. Ich kann mich besser spüren und bin insgesamt ruhiger.

Unser Verstand wird mit dieser Übung geschult bewertungsfrei in die Welt zu blicken. Was ist, ist.

Anleitung

Der Morgen-Spaziergang ist Meditation. Dies ist eine Übung in Stille. Gehe in Stille. Wenn du gehst, schau auf alles, was du siehst als hätte es keinen Namen.

Wenn du gehst, beginne das Ding zu benennen, auf dem deine Augen ruhen, so als wärst du Gott, Dinge benennend zum allerersten Mal. Benutze nur „erste-Generation Namen“.

Zum Beispiel: Himmel, Blume, Baum, Beton, Schuh, Frau, …. Wenn du bemerkst, dass dein Denken eine Generation weiter gegangen ist (zum Beispiel: „Wundervoller Morgen“ oder „was für ein schöner Baum“) bemerke es, halte inne, sei still.

Kehre zurück zu einfachen, unkomplizierten Ein-Wort-Namen, zu Erste-Generation-Namen, wie Boden, Himmel, Frau, …

Der Morgen-Spaziergang ist Meditation. Bleibe danach noch eine Zeit lang in Stille.

(Text von Byron Katie)

Schon eine kurze Zeit in dieser bewertungsfreien Haltung genügen, um dich zu erden.

Bewertungsfreie Grüße

Andrea

Ich begleite dich gerne auf deinem Weg zu dir selbst.

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Kategorie: Bedürfnisse

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Ich bin eine (meist) glückliche Mama eines Sohnes. Kaffee und Kuchen, die innere Welt der Kinder, sowie THE WORK sind meine Leidenschaften. Mein Herz schlägt für eine gleichwürdige Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Ich mag dabei helfen, dass ihr euch mit eurem kleinen Menschen wieder verbinden könnt!

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