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Erfülle deine Bedürfnisse – neue Energie

 

Teil 3: Spüre deine eigene Kraft und tanke Energie

Wann hast du dich zum letzten Mal gespürt? Deine Kraft. Deine innere Liebe. Deinen Schmerz. Dein kostbares ICH.

 

Als Eltern verschmelzen wir mit unseren kleinen Menschen förmlich. Sie sind uns in den ersten Jahren so nahe. Wir spüren ihren Schmerz. Ihre Freude. Ihre Liebe. Das ist wunderschön. Und gleichzeitig auch sehr fordernd.

 

Gerade jetzt ist es wichtig, dich und deine innere Kraft zu spüren

Dein Kind weint untröstlich. Es ist nicht aber krank. Du hast alles versucht, um es zu beruhigen. In solchen Momenten ist es oft schwer, bei uns zu bleiben. Es ist unerträglich für uns. Deshalb gehen wir dann häufig aus uns heraus und direkt in die Angelegenheiten unseres Kindes. Wir denken: „Es soll aufhören.“. Oder „Wenn es nicht aufhört, drehe ich durch.“

 

Dadurch bleibt da keine Selbstwirksamkeit mehr. Unser Kind soll machen, dass es uns besser geht.

Fakt ist: In diesem Moment, indem das Kind gerade weint, ist es hoffnungslos zu wollen, dass das Kind aufhört. Es weint. Wir haben alles versucht. Wir tragen es durch die Wohnung. Trotzdem weint es. Das ist in diesem Moment die Realität.

Und wenn wir denken, dass es nicht weinen sollte, streiten wir mit der Wirklichkeit, und verlieren zu 100 %.

 

Wer wärst du ohne den Gedanken?

Was wäre, wenn wir den Gedanken „Es soll aufhören zu weinen.“ nicht mehr denken könnten?

Wie fühlt es sich ohne den Gedanken an, dass es aufhören soll? Vielleicht wird dein Atem ruhiger. Deine Schultern entspannen sich. Du wiegst dein weinendes Kind sanft. Du spürst dich.

Du bist ganz in deinen Angelegenheiten. Dein Kind soll in diesem Moment nicht aufhören zu weinen. Denn es weint. Weinen ist ein Ventil. Das Weinen erzeugt Hormone die schmerzstillend und beruhigend sind.

Vielleicht fühlt dein Kind irgendwann deine innerliche Entspannung und beruhigt sich ebenfalls. Auf jeden Fall bist du bei ihm und hältst seine heftigen Gefühle aus. …und irgendwann ist dann der Gefühlssturm vorbei.

 

Kämpfe nicht gegen die Realität

Schau in deinen Alltag. Wie oft kämpfst du mit der Realität?

  • Mein Mann sollte liebevoller sein.
  • Meine Kinder sollten hilfsbereiter sein.
  • Meine Mutter sollte freundlicher sein.
  • Mein Chef sollte mich mehr wertschätzen.

 

Merkst du was passiert, wenn du in die Angelegenheiten der anderen gehst?

Ja, du wirst handlungsunfähig. Hilflos. Du spürst pure Hoffnungslosigkeit. Du bist das Opfer und der andere muss machen, damit es dir besser geht.

Und die anderen sollen außerdem automatisch wissen, was wir uns wünschen. Ah, und natürlich können wir auch Gedankenlesen: Wir müssen nicht nachfragen, ob eine Tat böse gemeint ist, wir wissen es.

 

Raus aus dem Land der Hilflosigkeit!

Magst du raus aus dem Land der Hilflosigkeit? Dann hüpf raus aus den Angelegenheiten der anderen und rein in deine Angelegenheiten.

 

  • Ah, mein Mann tut etwas, das ich als lieblos empfinde. Ich werde ihn fragen, ob der das so gemeint hat. Und ich sage ihm was ich mir wünsche.
  • Spannend, mein Kind hilft mir nicht bei der Hausarbeit. Was fehlt ihm, dass es mir helfen kann. Wie können wir das gemeinsam lösen?
  • Oh, meine Mutter hat gar nicht Tschüss gesagt. Habe ich sie verletzt? Oder war sie nur gedankenverloren? Was tut mir gerade so weh, dass ich sie dafür so sehr verurteile?
  • Hm, mein Chef hat mich für meine fehlerlose Arbeit nicht gelobt. Jetzt fühle ich mich benutzt. Wieso kann ich meine Arbeit nicht als wertvoll empfinden, wenn keiner sie lobt. Was brauche ich um mich wertvoll zu fühlen?

Spürst du die Kraft in dir, wenn du bei dir bleibst? Wenn du aufhörst ein Opfer zu sein und es dann automatisch auch keinen Täter mehr gibt?

 

Kraftvolle Grüße

Andrea

The Work ist ein geniales Tool um ein friedliches Familienleben zu kreieren. 

 

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