Teil 1: Selbstbewusstsein – Werde dir selbst bewusst
Ich definiere Selbstbewusstsein,
als das Erkennen der eigenen Person. Dieses wird durch Erfahrungen und innere Denkvorgänge herbeigeführt. Wir bekommen so ein Bild von sich selber, welches durch eigene Erfahrungen aber auch durch andere Personen entstanden sein kann.
Selbstbewusstsein bedeutet also auch, sich selbst bewusst zu sein. Und in der Folge, sich dem jetzigen Moment bewusst zu sein.
Wie oft sind wir uns nicht bewusst, was wir gerade in diesem Moment erleben?
Wir nehmen meist gar nicht wahr, was um uns herum passiert.
Wir sind vielleicht viel zu beschäftigt, das zu sehen, was wir in diesem Moment nicht haben …
… oder damit, die Realität anders haben zu wollen als sie ist.
Was wäre, wenn wir uns ganz ins Jetzt beamen?
Und was wäre, wenn wir uns darauf konzentrieren, was wir haben? Und wir anstatt auf den Mangel auf die Fülle schauen?
Wenn wir in diesem Sinne beim Bedürfnisse-erfüllen bleiben, kommen wir an den (noch) unsichtbaren Bedürfniserfüllern nicht vorbei!
Entdecke all die Bedürfniserfüller, die dir täglich zufliegen
Der Sonnenstrahl,
… welcher dich berührt und dir dein Bedürfnis nach Körperwahrnehmung oder Wärme erfüllt.
Liebevolle Berührungen,
… die dir ein lieber Mensch schenkt. Ein Streicheln deiner Hand. Wenn dir dein Kind seine kleine weiche Hand gibt. Oder dir jemand aufmunternd auf die Schultern klopft. Nimm diese Berührung bewusst war. Denn diese erfüllt vielleicht deine Bedürfnisse nach dem Gefühl Liebe, nach Verbindung, nach Geborgenheit, nach Wertschätzung, nach Zugehörigkeit, nach Vertrauen, usw.
Der Moment,
… wenn es ganz still ist. (Selbst wenn es nur ein Mini-Moment ist.) Er erfüllt ein Stück weit deine Bedürfnisse nach Ruhe, nach Frieden, nach Verbundenheit mit dir. Du wirst erstaunt sein, wie viele stille Momente in deinem Alltag existieren.
Das warme Wasser aus der Dusche,
… welches deine Bedürfnisse nach Wärme, Geborgenheit, Sich-körperlich-auftanken, Entspannung oder nach Wohlbefinden stillen.
Der Vogel am Himmel,
… der schwerelos und sanft dahingleitet, welcher in dir vielleicht das Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit entfacht. Werde still und beobachte.
Dein Mitmensch,
… der dich freundlich grüßt und dadurch deine Bedürfnisse nach Wertschätzung, Zugehörigkeit und Anerkennung ein Stück weit stillt.
Dein Kind,
… wenn es dich liebevoll ansieht. Und alles für dich geben würde. Das pure Wahrnehmen der Liebe deines Kindes kann dein Bedürfnis nach Liebe, jenes ‚Zur Bereicherung des Lebens beitragen‘, das nach Verbindung, das nach Gebrauchtwerden, und viele mehr stillen.
Deine Wohnung oder Haus,
… welches deine Bedürfnisse nach Schutz, nach Wohlbefinden, nach Geborgenheit und nach Sicherheit erfüllt. Werde einmal ganz still, wenn du in deinem Zuhause bist. Nimm bewusst die Sicherheit wahr. Und erlebe die sofortige Entspannung deines Körpers.
Die unverhofften Möglichkeiten Zeit für dich zu haben,
ein Termin fällt aus, dein(e) Kind(er) spielt/spielen gerade alleine. All die Wartezeiten. Oder, wenn Oma Babysitter spielt. All diese Momente sind Chancen um deine Bedürfnisse zu erfüllen. Selbst, wenn es nur wenige Minuten sind. Und selbst wenn dir dann absolut nichts einfällt, was du tun könntest. Nimm die Momente wahr und stille deine Bedürfnisse nach Ruhe, Entspannung und Wertschätzung. Indem du dein Innerstes wahrnimmst. Und du nichts von dir verlangst, sondern nur im Sein bist.
Was wäre, wenn du all diese Geschenke freudig empfangen würdest?
Bedürfniserfüllte Grüße
Andrea