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Wieso du dich über deine Fehler freuen kannst

Warum du dich über deine Fehler freuen kannst

Ich habe mein Kind angeschrien. Schon wieder habe ich genervt und unsensibel reagiert. Mist, ich habe die Nerven verloren. Boah, ich bin komplett in die Opferrolle gefallen. Meinen kleinen Menschen habe ich heute so gekränkt, wie konnte das nur passieren?   Hast du heute schon einen Fehler gemacht?  Ja? Wie schön! Jetzt denkst du vielleicht, dass ich verrückt geworden bin. Doch das Gegenteil ist passiert. Ich habe begonnen, die Realität zu lieben.  Kein Mensch kann seine Fehler rückgängig machen. Denn sie sind schon passiert. Egal, wie lange wir uns in Schuld suhlen. So sehr wir uns auch kritisieren, tadeln und schimpfen. Keiner kann die Vergangenheit ändern.  Deshalb mag ich heute über den Gewinn aus deinen Fehlern erzählen. 🙂    Perfekte Eltern sind die Hölle Wieso? Stell dir vor, du hättest eine perfekte Mutter. Ihr gelingt einfach ALLES. Sie macht niemalsnie Fehler. Sie weiß alles. Sie kann alles. Sie tut alles. Und da bist du, als Kind: Unperfekt. Fehlerhaft. Ungeschickt. Spürst du, wie du immer kleiner und kleiner wirst? Und wie du dich völlig unbedeutend neben ihr fühlst, weil sie …

Erfülle deine Bedürfnisse Dankbarkeit

Teil 4: Dankbarkeit um dein Wohlsein zu erhöhen Dankbarkeit ist eine Liebeserklärung ans Leben   Erst wenn wir etwas verlieren, wird uns (schmerzlich) bewusst, was wir alles hatten. Wir versäumen es Dankbarkeit zu leben. Dabei ist Dankbarkeit ein Glücklich-Macher!   Wissenschaftliche Studien beweisen ein erhöhtes Wohlsein durch Dankbarkeit Robert Emmons (Ph.D.) und Michael McCullough  (Psychologe) erforschten die psychologischen und physischen Effekte einer Dankbarkeitsintervention anhand von drei experimentellen Studien. Das Ergebnis: Dankbarkeit erhöht Optimismus und reduziert physische Beschwerden. Dankbarkeit erhöht positive affektive Zustände und prosoziales Verhalten. Dankbarkeit erhöht bei chronisch Kranken das Wohlbefinden. Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind! (Francis Bacon)   Warum leben wir dann so wenig Dankbarkeit? Ich habe da eine Theorie: Viele von uns sind als Kinder dazu angehalten worden brav „Danke“ zu sagen. „Kind sei dankbarer!“, oder „Du bist so undankbar!“, klingt in unseren Köpfen sehr lange nach. So konnten wir keine echte Dankbarkeit leben. Dabei ist Dankbarkeit in jedem von uns angelegt. Unsere Eltern dachten, man muss Kindern Dankbarkeit beibringen. Diese Annahme ist nicht wahr …

Erfülle deine Bedürfnisse – neue Energie

  Teil 3: Spüre deine eigene Kraft und tanke Energie Wann hast du dich zum letzten Mal gespürt? Deine Kraft. Deine innere Liebe. Deinen Schmerz. Dein kostbares ICH.   Als Eltern verschmelzen wir mit unseren kleinen Menschen förmlich. Sie sind uns in den ersten Jahren so nahe. Wir spüren ihren Schmerz. Ihre Freude. Ihre Liebe. Das ist wunderschön. Und gleichzeitig auch sehr fordernd.   Gerade jetzt ist es wichtig, dich und deine innere Kraft zu spüren Dein Kind weint untröstlich. Es ist nicht aber krank. Du hast alles versucht, um es zu beruhigen. In solchen Momenten ist es oft schwer, bei uns zu bleiben. Es ist unerträglich für uns. Deshalb gehen wir dann häufig aus uns heraus und direkt in die Angelegenheiten unseres Kindes. Wir denken: „Es soll aufhören.“. Oder „Wenn es nicht aufhört, drehe ich durch.“   Dadurch bleibt da keine Selbstwirksamkeit mehr. Unser Kind soll machen, dass es uns besser geht. Fakt ist: In diesem Moment, indem das Kind gerade weint, ist es hoffnungslos zu wollen, dass das Kind aufhört. Es weint. Wir haben alles versucht. …

Wenn du nicht brav bist, bringt dir das Christkind nichts!

„Wenn du dein Zimmer nicht aufräumst, bringt dir das Christkind keine Geschenke!“ Was?!? Das Christkind ist in Wirklichkeit ein berechnendes Scheusal und noch dazu ein raffinierter Erpresser? Ist das der Weihnachtsgedanke? Ich sehe dieses Christkind vor mir, wie es von Fenster zu Fenster fliegt und mit gehässiger Stimme ruft: „Sei gefälligst so wie deine Eltern dich haben wollen, sonst kannst du deine Geschenke knicken, he he he! Mal ehrlich, dem Christkind ist es piepegal, ob im Zimmer Chaos herrscht oder nicht.

Hände waschen ist nicht schwer

Mein Kind will sich die Hände nicht waschen

Ich bestimme über meinen Körper!   Wasch dir sofort die Hände, sonst … Das Kind zu zwingen, sich die Hände zu waschen, ist für die Beziehung zum Kind nicht besonders förderlich. Außerdem lernt es so, dass andere über seinen Körper bestimmen dürfen. Dies gilt auch für Haare waschen, Baden, usw. Wir kennen alle Menschen, die sich, nach dem sie auf dem Klo waren, NICHT die Hände waschen. Wenn das unser Partner machen würde, würden wir ihn dann ins Bad schleifen und ihn zwingen sich die Hände zu waschen? Sicher nicht. Woher nehmen wir das Recht, dies bei unserem Kind zu tun? Kinder haben anfangs keine Ahnung, wozu dieses Händewaschen gut sein soll (ganz besonders, wenn sie nicht ersichtlich schmutzig sind), erst wenn es für sie Sinn ergibt, dann machen sie es auch. Klar, kann ich daran erinnern „Komm mit, wir gehen Händewaschen.“ Doch dem Kind zu drohen oder es hoch zu heben und ihm gegen seinen Willen die Hände zu waschen, ist so respektlos. Drohungen, Erpressungen und das Kind zu etwas zwingen, ist in jeder …

Imago mit Kindern „Familienspiegeln“ (Teil 2)

Im ersten Teil habe ich über den Imago-Dialog mit Kindern berichtet: Der Imago-Dialog mit Kindern Was ist Imago-Spiegeln? Dein Gegenüber spricht, du hörst aufmerksam zu und wiederholst was du gehört hast, ohne deine eigene Meinungen zu ergänzen, ohne Vorurteile zu haben, ohne zu wissen wie es sein sollte. Nichts weglassen, nichts hinzufügen. Heute darf ich euch ein Interview mit Florian Bösel präsentieren. Er ist Coach und unterstützt Familien beim Familienspiegeln.

LIebster Award

„Liebster-Award“ – ich bin dabei!

Wie schön, diese Woche wurde mein Blog für den „Liebster-Award“ nominiert! Ich freue mich! 🙂 Nominiert, wurde ich von Manuela mit ihrem Blog http://www.kidsaholic.at Vielen lieben Dank, Manuela! Gerne beantworte ich ihre 11 Fragen: Wie ist der Name Deines Blogs entstanden, und wie lange hast Du dafür gebraucht? Mein Sohn hat irgendwann angefangen „Herzensglück“ zu mir zu sagen. Als ich ihn fragte, was das für ihn bedeutet, sagte er: „Dass ich dich immer, immer lieb hab!“. Diese süße Liebeserklärung habe ich zu einem Teil meines Blognamens gemacht. Ich hab mich sehr spontan entschieden zu bloggen, der Name ist mir spät nachts im Bett eingefallen.