Alle Artikel mit dem Schlagwort: Jesper Juul

Konflikte lösen mit nur 3 Zutaten

Die Zauberworte sind:  Schweigen, Warten und Vertrauen 1. Schweigen Ich bemühe mich aufzuhören, meinen Sohn zu etwas zu überreden, ihn anzujammern, ihn anzumeckern, auf ihn einzureden, oder von ihm Dinge SOFORT zu wollen. Stell dir vor, die Verkäuferin an der Kasse sagt: „Geben Sie mir SOFORT 29,00 Euro, zack, zack!“ Spürst du deinen Widerstand? Fühlst du dich wertgeschätzt? Unsere Kinder erleben das auch, wenn wir sagen „Zieh dir sofort die Jacke an!“ oder „Komm jetzt sofort mit nach Hause!“. „Wenn Kinder keine Möglichkeit haben, nein zu sagen, können sie nicht ja sagen. Dann können sie höchstens jawohl sagen. Aber sie wissen: So bin ich ja nichts, so bin ich nur ein Soldat.“ Jesper Juul Also sage ich meinem Sohn freundlich, was ich persönlich gerne hätte und schweige.

Ich liebe dich, reicht nicht!

Natürlich lieben wir unsere Kinder! Doch drücken wir unsere Liebe auch so aus, dass unsere Kinder die Liebe auch spüren? Fühlt sich unser Kind mit uns verbunden? Ich habe einige Wege zusammengefasst, die unsere Liebe für die Kinder spürbar machen können. Körperkontakt Körperkontakt ist die Urform der Liebe. Unser Baby können wir sooft es geht tragen, oder mit ihm kuscheln. So können wir dem Baby Liebe, Geborgenheit, Trost und so vieles mehr schenken. Körperkontakt lässt das Urvertrauen des Kindes wachsen. Der alte Mythos, dass dies die Kinder „verwöhnt“ ist lange überholt! Im Gegenteil, es ist ein Grundbedürfnis, welches immer erfüllt werden soll.

Redet mit euren Kindern

Redet mit Euren Kindern!

„Mein Sohn wird so schnell wütend, ich weiß nicht was ich tun soll.“ „Mein Sohn haut seine kleine Schwester, ich bin so verzweifelt!“ „Meine Tochter mag plötzlich nicht mehr in den Kindergarten, ich bin unschlüssig was ich tun soll.“ „Meine Tochter lässt sich nicht anziehen, ich weiß nicht wie ihr ihr helfen kann.“ „Wir haben alles Mögliche ausprobiert, nichts hat geholfen…“ Jesper Juul, ein großartiger Familientherapeut, schlägt verzweifelten Eltern unter anderem das vor: Sprich mit deinem Kind darüber! Bereite dich auf das Gespräch vor, schreibe auf was das Verhalten deines Kindes mit dir macht. Rede mit deinem Kind so, wie du mit einem guten Freund sprechen würdest. Sei ehrlich, sag dass du keine Ahnung hast was du falsch machst, dass du alles versucht hast und nichts geholfen hat. Wenn du es dann liest und es dich zu Tränen rührt, dann ist es genau richtig.  Es wird dein Kind erreichen. Lade dein Kind auf ein Stück Kuchen ein und trage dein Anliegen vor. Frage dein Kind anschließend,  was es dazu sagt und ob ihm eine Lösung …